Unser Ansatz: mRNA aus Liquid Biopsy
was uns unterscheidet
Unser Labor konzentriert sich darauf, zirkulierende Tumorzellen aus dem Blut von Patienten zu isolieren und ihre Geheimnisse zu entschlüsseln. Hier erfahren Sie, wie wir vorgehen, um bahnbrechende Einblicke in das Innere der Tumorzellen zu gewinnen.
1. Isolation von Tumorzellen
Unsere Arbeit beginnt meist mit der Isolation von zirkulierenden Tumorzellen aus dem Blut der Patienten. Diese Zellen sind wie winzige Informationskapseln, die uns wertvolle Hinweise auf die Aktivitäten und die Entwicklung der Tumorzellen liefern. Statt aus Blut können wir Tumorzellen auch aus Biopsien, aus Urin, Liquor, Aszites, o.ä. isolieren.
2. Ermittlung der Genexpressionen
Ein entscheidender Schritt in unserem Prozess ist die Ermittlung der relevanten Genexpression in den isolierten Tumorzellen. Hierbei identifizieren wir die aktiven Gene, die uns Einblicke in die besonders aktiven Stoffwechsel- und Signalwege der Tumorzellen gewähren. Der Stoffwechsel stellt die Energie und die Materialien zur Verfügung, die die Tumorzelle benötigt, um zu wachsen und sich zu teilen. Die Signalwege spielen eine entscheidende Rolle bei der Steuerung von Zellaktivitäten und der Kommunikation mit den umgebenden Zellen und Geweben und tragen maßgeblich zur Entwicklung von Tumoren bei.
3. Identifikation von Therapieoptionen
Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen identifizieren wir gezielt Substanzen, die in der Lage sind, die Stoffwechsel- und Signalwege der Tumorzellen zu blockieren. Dieser innovative Ansatz ermöglicht es, präzise Interventionen zu entwickeln und gezielt in den Krankheitsverlauf einzugreifen.
4. Personalisierte Therapieansätze
Unsere Untersuchungsergebnisse ermöglichen es Ihrem medizinischen Team, speziell für Ihren Tumor ermittelte Therapieansätze auszuwählen und anzuwenden. Durch die gezielte Blockierung von Stoffwechsel- und Signalwegen bieten wir individuelle Therapieoptionen, die auf die einzigartigen Merkmale des jeweiligen Tumors abgestimmt sind. Bei iQMedix setzen wir auf modernste molekularbiologische Technologien, um die Krebsbehandlung voranzubringen. Unsere Mission ist es, innovative Lösungen anzuwenden, um die Lebensqualität unserer Patienten zu verbessern und den Kampf gegen Krebs erfolgreich zu führen.
1. Isolation von Tumorzellen
Unsere Arbeit beginnt meist mit der Isolation von zirkulierenden Tumorzellen aus dem Blut der Patienten. Diese Zellen sind wie winzige Informationskapseln, die uns wertvolle Hinweise auf die Aktivitäten und die Entwicklung der Tumorzellen liefern. Statt aus Blut können wir Tumorzellen auch aus Biopsien, aus Urin, Liquor, Aszites, o.ä. isolieren.
2. Ermittlung der Genexpressionen
Ein entscheidender Schritt in unserem Prozess ist die Ermittlung der relevanten Genexpression in den isolierten Tumorzellen. Hierbei identifizieren wir die aktiven Gene, die uns Einblicke in die besonders aktiven Stoffwechsel- und Signalwege der Tumorzellen gewähren. Der Stoffwechsel stellt die Energie und die Materialien zur Verfügung, die die Tumorzelle benötigt, um zu wachsen und sich zu teilen. Die Signalwege spielen eine entscheidende Rolle bei der Steuerung von Zellaktivitäten und der Kommunikation mit den umgebenden Zellen und Geweben und tragen maßgeblich zur Entwicklung von Tumoren bei.
3. Identifikation von Therapieoptionen
Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen identifizieren wir gezielt Substanzen, die in der Lage sind, die Stoffwechsel- und Signalwege der Tumorzellen zu blockieren. Dieser innovative Ansatz ermöglicht es, präzise Interventionen zu entwickeln und gezielt in den Krankheitsverlauf einzugreifen.
4. Personalisierte Therapieansätze
Unsere Untersuchungsergebnisse ermöglichen es Ihrem medizinischen Team, speziell für Ihren Tumor ermittelte Therapieansätze auszuwählen und anzuwenden. Durch die gezielte Blockierung von Stoffwechsel- und Signalwegen bieten wir individuelle Therapieoptionen, die auf die einzigartigen Merkmale des jeweiligen Tumors abgestimmt sind. Bei iQMedix setzen wir auf modernste molekularbiologische Technologien, um die Krebsbehandlung voranzubringen. Unsere Mission ist es, innovative Lösungen anzuwenden, um die Lebensqualität unserer Patienten zu verbessern und den Kampf gegen Krebs erfolgreich zu führen.
Metavectum Prevent
Präventive Tumorfrüherkennung
Prävention im Stadium 0: "Habe ich Krebs?"
Monitoring in späteren Stadien: "Ist mein Krebs zurückgekommen?"
Metavectum Select
Natürliche Substanzen und Off-Label-Medikamente
im Stadium 1 - 2
"Welche komplementären Substanzen bekämpfen meinen Krebs am wirkungsvollsten?"
Metavectum Complete
Umfassende Diagnostik
im Stadium 3 - 4
"Welche Therapie ist die beste für mich?"
Leitlinien vs. Personalisierte Therapie
Maßgeschneiderte
Therapie
Maß-
geschneiderte
Therapie
Leitlinien heißt, dass alle Patienten mit z.B. Magenkrebs nach den gleichen Vorgaben behandelt werden. Vereinfacht könnte man das als „Gießkannenprinzip“ bezeichnen. Schaut man sich aber mit den heute verfügbaren Methoden der Molekularbiologie und Biochemie die Magenkrebspatienten genauer an, so sieht man, dass keiner dieser Tumore mit einem anderen aus dieser Gruppe identisch ist. Daraus ergibt sich zwangsläufig die Forderung nach einer individuellen personalisierten Therapie. Das bedeutet, dass man mit den modernen Methoden der Molekularbiologie, die vom Tumor individuell genutzten Stoffwechselwege ergründet und hier Zielstrukturen findet, die sich mit zugelassenen Medikamenten blockieren lassen. Man sucht also nach der Achillesferse des Tumors. Im Rahmen einer individualisierten Therapie werden dann bestimmte Zielstrukturen angegriffen und blockiert. Zielstrukturen sind zum Beispiel Knotenpunkte im Nachrichten-System des Tumors, auch Rezeptoren genannt, die eine Nachricht aufnehmen und dann weiterleiten, vergleichbar einem Telefonsystem. Diese Rezeptoren bestehen individuell aus jeweils sehr komplexen Proteinen, die durch ein passendes Medikament blockiert werden.
Man könnte nun meinen, dass eine einfache Bestimmung der von Tumoren genutzten Rezeptoren und deren medikamentöse Blockierung das Tumorproblem lösen kann. Dem ist leider nicht so. Tumore haben ein Eigenleben vergleichbar von Individuen, die sich ein Netzwerk aus Kommunikation, Energiebeschaffung, Sensorik und Produktion aufbauen.
Damit reagieren sie auf Einflüsse innerhalb des Körpers aber auch auf Einflüsse von außen. Klassische Tumormedikamente wie zum Beispiel Platin-Verbindungen provozieren in den überlebenden Tumorzellen sofort Schutzmechanismen, auch Resistenzen genannt. Darunter fällt zum Beispiel das Ausschleusen von Medikamenten, indem diese an Transportproteine (ABC-Transporter, Ligasen etc.) gekoppelt werden und so aus der Tumorzelle entfernt werden. Oder die Tumorzelle nutzt als Antwort auf die Therapie parallele Stoffwechselwege, gegen die das eingesetzte Medikament nicht hilft. Dies ist vergleichbar der Situation im Straßenbild einer Stadt: wird die Hauptstraße durch ein Hindernis blockiert, wird der Verkehr über eine Nebenstraße umgeleitet
Frühes Erkennen und Handeln
Zirkulierende Tumorzellen
Schon sehr kleine Tumoren im Körper geben Tumorzellen ins Blut ab. Der kleinste Primärtumor, der CTCs (Circulating Tumor Cells) abgab, wurde mit 0,094 mm x 0,094 mm gemessen, sein Volumen wurde mit 0,0004 mm3 berechnet; und seine Produktivität wurde auf 1 CTC pro 30 Minuten geschätzt. Daraus ergibt sich, dass zu einem sehr frühen Zeitpunkt CTC ins Blut- und/oder Lymphsystem abgegeben werden und Auskunft über Tumorstoffwechsel und Therapiemöglichkeiten geben können.
Dieser „frühe Tumor“ ist mit den derzeitigen bildgebenden Verfahren nicht nachweisbar. Die CTC enthalten sowohl Tumor-DNA als auch Tumor-mRNA und alle vom Tumor hergestellten Proteine und Stoffwechselprodukte.
Die Isolierung der CTC ist nicht trivial. Ein Milliliter (1 ml) Blut enthält Millionen von Blutzellen (rote und weiße Blutkörperchen, Immunzellen usw.), unter denen sich ein bis fünf zirkulierende Tumorzellen befinden. Die Analyse dieser CTC bietet zurzeit die beste Möglichkeit umfassende Informationen über Tumor und Metastasen zu erhalten, die dann zielgerichtet therapeutisch genutzt werden können.
Tumorzellen unterscheiden sich von gesunden Zellen durch eine etwas andere genetische Aktivität und Ausstattung. Diese macht sich auch in leicht veränderten Strukturen auf der Außenfläche der Tumorzellen bemerkbar. Sogenannte Antikörper sind in der Lage, diese Strukturen zu erkennen und können so zwischen gesunden und Tumorzellen unterscheiden.
Ein Blick ins Innere der Tumorzellen
Die Isolation von zirkulierenden Tumorzellen
Das weitere Vorgehen ist trickreich: Man koppelt Antikörper an winzige magnetische Partikel (mikrometergroß, µm) und versetzt die Blutprobe mit diesen „Magnetic Beads“. Die Antikörper fischen nun nach Tumorzellen, binden an diese und können nach 20 – 30 min mittels eines größeren Magneten aus der Probe herausgezogen werden.
Um sicherzugehen, dass es sich in der Tat um epitheliale Tumorzellen und nicht um versprengte gesunde epitheliale Zellen handelt, die von Körperorganen abgeschilfert wurden, werden ca. 10 Marker-Gene quantifiziert, die für Tumore typisch sind. Dann wird die Gesamtheit der relevanten genetischen Information der zirkulierenden Tumorzellen (CTC) im Transkriptom mittels RT-PCR quantifiziert, im Proteom überprüft und in einen Therapievorschlag eingearbeitet.
Die Anzahl der CTC kann auch durch Chemotherapeutika beeinflusst werden. Die biomolekularen Eigenschaften (Genexpression und Mutation) von Primärtumor und CTC sind zu ca. 90 – 95 % ähnlich.
Eine Biopsie des Primärtumors gibt Aufschluss über den Istzustand des Tumors. Die Genexpressions- und Mutationsanalyse der CTC verbindet die Situation im Primärtumor mit der zukünftigen Entwicklung bis hin zur Ausbildung von Metastasen und deren genetische und phänotypische Neuorientierung, um erfolgreich Kolonien zu gründen, die auf dem Weg dahin nicht dem Immunsystem zum Opfer fallen.